Das “Offenland-Projekt”
Gelände:
Bei Gutmadingen dienen Wiesenflächen beidseits der Donau gleichzeitig für die Heugewinnung und als Wasser-Rückhaltebereich bei Hochwasser. Die Wiesen werden regelmäßig überschwemmt. Das Gelände wirkt eben, steigt jedoch mit zunehmender Entfernung vom Fluss leicht an, so dass manche Bereiche praktisch jedes Jahr einmal, andere nur bei extremem Hochwasser unter Wasser stehen. Die der Stiftung Natur Zuerst gehörende Teilfläche von 8.000 qm ist Grundlage des Projekts.
Überschwemmungswiese an der Donau
Ökologische Situation:
Entlang der Donau und auch entlang einiger Drainagegräben stehen einzelne Gehölze, beispielsweise alte Weiden. Ansonsten finden sich hier große, zusammenhängende Wiesenstücke. Für die Tierwelt und die Artenvielfalt kann auf dem Gelände einiges getan werden. Eine Extensivierung der Nutzung kommt der Insektenwelt ebenso zugute wie bodenbrütenden Vogelarten.
Planung:
Die großen, zusammenhängenden Wiesenflächen sollen ökologisch wertvoller werden, ohne dabei an landwirtschaftlicher Nutzbarkeit wesentlich einzubüßen. Im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft soll die Mähnutzung nach Möglichkeit extensiviert werden. Mähzeitpunkte sollen außerhalb der Brutzeiten bodenbrütender Vogelarten und am besten zeitlich versetzt zu umgebenden Wiesen liegen.
Mitmachen:
Sind Sie ortsansässig? Sie könnten uns mit weiteren Fotos zu verschiedenen Jahreszeiten und in verschiedenen Überschwemmungszuständen weiterhelfen. Haben Sie ältere Fotos von diesem Gelände? Und natürlich ist auch beim Anlegen des Gehölzes auf der oberen Wiese Hilfe willkommen: info@natur-zuerst.de